Aan de overkant van de dag / Aan de overkant van de nacht
Dieses Gedicht versucht, mit dem Gedicht auf der anderen Straßenseite zu sprechen, doch es gelingt nicht. Sie scheinen dieselbe Sprache zu sprechen, aber sie verstehen einander nicht. Die Distanz scheint überbrückbar, doch der Übergang ist zu verletzlich. Das Licht blendet, die Dunkelheit ebenso. Selbst wenn sie den Übergang wagen würden, hält sie etwas zurück. Wagen sie es, sich in der Mitte zu begegnen?
über den Künstler
Nanet Hazenbosch ist Schriftstellerin, dichtet, wenn die Worte sich anbieten, und Mitbegründerin des intersectional feministischen Kollektivs Aangenaam. In ihrem Werk erforscht sie Normen, Menschen und Beziehungen. Sie ist eine zynische Optimistin, naive Realistin und strikte Idealistin. Dank der Bildgestalterin Crissy Fila, die mit ihren visuellen und intuitiven Kräften dazu beigetragen hat, dass das Gedicht noch besser zur Geltung kommt. Manchmal sind keine Worte nötig.